K r i t i k e n

Trechtingshausen

Dienstag, 27.November 2001,  Rhein Main Presse

Der Kirchenchor St. Clemens feierte das Fest seines Namenspatrons, des vierten Papstes und späteren Märtyrers, in besonders festlicher und würdiger Weise.

Der Chor sang die neu einstudierte Messe "Laetatus sum" von Wolfram Menschik unter der Leitung seines Dirigenten Andreas Unger. Monica von Saalfeld (Orgelpositiv) und das "Collegium Musicale Bingen" begleiteten die feierlichen Gesänge und spielten die Kirchensonate in D- Dur von W.A. Mozart.

 

Schlangenbader Herbst

14. - 23. September 2001 (Schlangenbader Nachrichten Oktober 2001)

Das Trio Devienne bestehend aus Elke Tamaru, Sopran, Norman Weidmann, Klarinette und Monica von Saalfeld, Klavier begann mit drei Liedern von Francois Devienne(1759-1803). Elke Tamaru sang diese Lieder mit schöner weicher Stimme, ausdrucksvoll abgestimmt, gefühlvoll begleitet von der Klarinette und bescheiden gesetzten Akzenten vom Klavier. Im folgenden Andantino von Devienne für Klarinette und Klavier herrschte Harmonie in der Individualität; kein Instrument versuchte das andere zu überflügeln. Ein sicheres Können zeigte sich hier. Es folgten drei Lieder von W. A. Mozart, leicht verspielt, von perlenden Läufen am Klavier begleitet. Schelmisch und furchtsam vom Sopran intoniert "Der Zauberer". Die Uraufführung in Anwesenheit des Komponisten Gerhard Fischer-Münster von zwei sinfonischen Liedern für Sopran, Klarinette und Klavier überraschte. Für ein modernes Stück waren die Melodien sehr romantisch, harmonisch in Rhythmus und Melodie, manchmal fast tänzerisch. Die Klarinette wiederholte die Themen vom Sopran, fast unwirklich die Melodien, die sich manchmal in Halbtönen treffen. Mit diesem Eindruck ging es in die Pause.
Danach folgten drei Fantasiestücke für Klavier und Klarinette op.73 von Robert Schumann: ein Pfeiler dieses romantischen Abends! Anschliessend erklangen fünf Lieder für Sopran und Klavier von Robert Schumann und von Franz Schubert "Der Hirt auf dem Felsen" für Sopran, Klarinette und Klavier. Es war ein Vergnügen des Hörens, das Töne des Echos hervorrief und Bilder von zackigen Felsen und grünen Matten suggerierte: Jubilierende Frühlingsfreude!
Der Applaus spiegelte die Begeisterung des Publikums und als Zugabe brachten die Künstler das Wiegenlied von Spohr, Abschluss des ersten Abends im Schlangenbader Herbst 2001.

(U. Drebing) Elisabeth Jost

 

 

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